Die US-Regierung unter Donald Trump hat ihre erste politische Maßnahme zur Förderung autonomer Fahrzeuge (AVs) vorgestellt – mit dem Ziel, regulatorische Hürden für in den USA entwickelte AV-Technologien zu senken.
Das hat die NHTSA heute angekündigt:
1. Neue Ausnahmegenehmigungen für US-Hersteller
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) erlaubt künftig auch inländischen Herstellern von AVs, sich auf Ausnahmeregelungen zu bestehenden US-Sicherheitsstandards zu berufen – eine Möglichkeit, die bisher nur für Importe galt.
➡️ Das öffnet neuen Spielraum für Start-ups, Tech-Konzerne und traditionelle Autobauer mit autonomen Projekten in den USA.
2. Erleichterungen bei Berichtspflichten
Zwar müssen Unfälle mit autonomen Systemen weiterhin gemeldet werden, doch die regelmäßigen Berichtsanforderungen an AV-Unternehmen werden gelockert.
➡️ Ziel: Bürokratie abbauen und Innovation beschleunigen, ohne grundlegende Sicherheitsstandards zu gefährden.
Kontext: Warum jetzt?
- Die Trump-Regierung sieht in autonomen Fahrzeugen einen strategischen Technologiesektor, bei dem die USA gegenüber China nicht ins Hintertreffen geraten dürfen.
- Der Schritt richtet sich auch gegen komplexe Regulierungen aus der Obama-Ära, die als innovationshemmend kritisiert wurden.
- Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, Forschung und Serienentwicklung autonomer Systeme in den USA zu halten.
Fazit
Die neuen Regelungen stellen einen Schub für US-Unternehmen mit Fokus auf Robotaxis, autonome Lieferfahrzeuge und Mobilitätsplattformen dar. Gleichzeitig bleibt die Unfallmeldepflicht bestehen, was Transparenz und Aufsicht sichern soll.